Hm…
am Samstag ist es nun zwei Jahre her, dass einer meiner besten Freunde verstorben ist. Ich weiß noch genau wie es war, als mich die Nachricht seines Todes ereilte! Ich hatte mit zwei Freunden in Irland Urlaub gemacht, und wir waren mit dem Bus auf den Weg nach Killarney!
Ich war erst irritiert, danach geschockt und zum Schluß gefaßt.
Bis heute mache ich mir Vorwürfe, daß ich nicht auf seinem Geburtstag war, der drei Wochen vorher stattfand. ich konnte auch nicht zu seiner Beerdigung, da ich keinen Flug aus Irland raus bekommen konnte.
Samstag werde ich zum Grab gehen, und an diesem Tag seiner Gedenken.
Ich gebe zu, ich vermisse den Kerl, denn mit ihm konnte man wirklich Pferde stehlen. Es gibt Tage, da muß ich an ihn denken, und ich wünschte ich würde aus einem Alptraum aufwachen. Aber es ist keiner, es ist Realität!
Tja, das war echt ´ne beschissene Sache. Ist es, genauer gesagt, immer noch.
Der Mann war nie einer meiner besten Freunde aber wir haben (unter anderem durchs Rollenspiel) doch ´ne Menge Zeit miteinander verbracht.
Er war für gewöhnlich gut gelaunt und immer für´nen Spaß zu haben.
Als ich von seinem Tod erfuhr konnte ich das erst gar nicht so richtig fassen, war an dem Tag noch bei ´nem Kumpel und wir hatten sogar noch richtig Spaß. Ich frage mich bis heute: Warum ???
Erst auf dem Weg zur Beerdigung kam dieses mulmige Gefühl. Wir standen dann draußen im Regen weil die Kapelle zum bersten gefüllt war. Als dann der Sarg herausgetragen wurde, wurde mir die ganze Sache erst wirklich bewußt. Was ??? der soll da drinliegen ??? In der Kiste ??? Das kann nicht sein…war´s aber. Die Tränen zurückzuhalten war dann auch ein Ding der absoluten unmöglichkeit.
Tja, umso trauriger ist es daß ich ihn davor schon etliche Monate nicht mehr gesehen hatte.
In dem Alter sollte man nicht unter der Erde liegen.
Beim nächsten Alk-Exzess wird mal wieder einer auf Dirk gehoben.