Operationsgewicht
Derzeit ist mein Gewicht mit ca. 270Kg zu hoch für eine Operation in Münster. Hier gibt es nun mehrere Optionen wie die Behandlung angegangen werden kann.
- Mir wird ein Magenballon für drei bis vier Monate gelegt, und ich reduziere mein Gewicht auf etwa 210Kg.
- Da ich ausgeprägte Lymphödeme an den Beinen, am Bauch und am Unterleib habe, hat meine Ärztin einen Plan mich in einer Kur massiv zu Entstauen.
- Zusätzlich zu Punkt 2 wird eine dreimonatige Eiweißphase eingelegt. Sprich ich lebe, ähnlich wie bei Optifast, von Shakes und Tütensuppen, um möglichst schnell auf ein Operationsgewicht zu gelangen.
- Keine der Optionen, und es wird eine Operation in einer Adipositasklinik in Frankfurt veranlasst.
Anstehende Untersuchungen
Da ich logischerweise ein Risikopatient bin, müssen im Vorfeld diverse Untersuchungen ausgeführt werden. Einige Untersuchungen sind aber auch dazu da, um zu sehen ob ich für diese Operation generell in Frage komme.
- Psychologisches Gutachten: Zur Abklärung, ob ich psychisch für so einen Eingriff in der Lage bin. Sprich, ob ich noch alle Tassen im Schrank habe.
- Ärztliches Gutachten und erfassen des körperlichen und seelischen Allgemeinzustandes
- Schlafanalyse zu Hause (Schlafapnoe)
- Zwei Nächte im Schlaflabor: Zur genauen Abklärung der Schlafapnoe und Einschränkung der damit verbundenen Narkoserisiken.
- Fünf Termine beim Ernährungsberater: Zur Vorbereitung auf das davor und danach
- Angiologie bzw. Phlebologie: Abklärung und weitere Therapie meiner Venenschwäche und dem damit verbundenem Lymphödem.
- Kardiologie: Zur Abklärung meiner Herz- Lungenfunktion
Anstehende Behandlungen
Da ich bereits an diversen Zipperlein leide, versucht die Ärztin folgende Therapieoptionen bei der Krankenkasse genehmigt zu bekommen:
- Lymphdrainage
- Krankengymnastik
- Psychotherapie aufgrund einer adipositasassozierten Depression
Die Ärztin hat noch während des Gesprächs bei diversen Arztpraxen usw. angerufen, und hat Termine gemacht. Sie kümmert sich um alles und zeigt absolutes Engagement. So etwas bin ich definitiv nicht gewöhnt. Nun habe ich kommenden Montag gleich drei Termine, und extra dafür einen Tag frei genommen. Es geht morgens los mit dem ärztlichen Gutachten, was in etwa eine Stunde dauern wird. Danach geht es zur Ärztin, um einen Fahrplan zur OP festzulegen und offene Fragen zu klären. Anschließend geht es zum Schlaflabor, und dort hole ich ein „Was auch immer“ ab, um es in der Nacht an mir anzuschließen. Dies ist eine Vorbereitung für die zwei Nächte im Schlaflabor.