Der Papst, mein Wochenende und ich!
By: Date: 27/01/2007 Categories: Geblogge!

Oh Mann, kaum eine Woche geschrieben, geht es schon los, dass ich vergesse einen Eintrag zu schreiben. Na das will ich jetzt doch mal schnell nachholen. Wie bereits erwähnt ist seit Freitag meine Freundin hier, und bis jetzt hatten wir schon viel zu kichern und zu lachen. Eigentlich ist im Moment niemand von uns so wirklich ernst, sondern albert nur. Aber das macht sie nur noch viel sympathischer. Während sie gerade ihr neues Tattoo pflegt, welches wirklich cool aussieht, darf ich ein paar Zeilen schreiben.

Laut Wetteransage sollte in Münster und Umgebung ja gestern das totale Chaos durch Schnee entstehen. Dieses blieb aber irgendwie aus, und der viele Schnee, auf den ich mich schon gefreut wie ein Eichhörnchen blieb leider aus. Wenn ich jetzt beim Schreiben so aus dem Fenster schaue, sehe ich nur noch ein bisschen grauen Matsch. Schade eigentlich, denn ich liebe Schnee!

Wer die Medien verfolgt hat ist sicherlich aufgefallen, dass die „Killerspiel“ Debatte im Moment stark zunimmt. Es werden immer mehr Stimmen auf Seiten der Politik laut, diese Spiele zu „verbieten“ und die Einfuhr und Entwicklung gänzlich zu unterbinden. Wenn man so die Politiker zu dem Thema hört merkt man sehr schnell, dass sie sich mit der Materie nicht wirklich auseinandergesetzt haben. Sie springen auf den Zug „Killerspiel“ auf, denn damit kann sich, in Zeiten nach Erfurt und Emsdetten, jeder Politiker in den Medien profilieren. Allerdings meldet sich jetzt jemand zu dem Thema zu Wort, der fern ab im entlegenen Rom sitzt. Genau, unser allseits geliebter Papst Benedikt XVI. In einer Predigt sagte er folgendes: „Jeder Trend, Programme – einschließlich Filme und Videospiele – zu produzieren, die im Namen der Unterhaltung Gewalt verherrlichendes und asoziales Verhalten oder die Banalisierung menschlicher Sexualität darstellt, ist eine Perversion – umso abstoßender, wenn diese Programme für Kinder und Jugendliche gemacht werden. Ich appelliere erneut an die Verantwortlichen der Medienwirtschaft, die Produzenten anzuleiten und zu ermutigen, das Gemeinwohl zu schützen, die Wahrheit zu bekräftigen, die Menschenwürde jedes Einzelnen zu verteidigen und die Achtung vor den Bedürfnissen der Familie zu fördern.“ Es ist ja schön wenn der Vatikan zu dem Thema eine Meinung hat, aber würden wir auf alles hören was der Vatikan sagt, hätten wir eine noch viel größere Überbevölkerung, dank der unakzeptanz gegenüber Kondomen und Abtreibung. Und wenn wir es genau nehmen, hat die Kirche ja auch keine wirklich weiße Weste. Aber okay, so ist die heutige Welt nun mal und das ein anderes Thema!

*Ironie ein* Naja, ich werde jetzt in den nächsten Laden rennen und Amok laufen. Mich haben meine Heavy Metal Musik, Rollen- und Killerspiele soweit gebracht, das ich jetzt ein Blutbad anrichten möchte. *Ironie aus*

One thought on “Der Papst, mein Wochenende und ich!

  1. Jaa… da kann einem schon wieder die Hutschnur reissen. Selbst wenn man nicht mal einen trägt, erstaunlich.
    Aber sollen sie es doch einfach mal verbieten.
    Es dürfte nicht allzu lange dauern bis sie merken daß sich nichts, absolut NICHTS ändern wird. Wer Amokläuft tut dies weil er sich nirgendwo eingliedern kann oder weil es ihm erschwert wird, aber damit trage ich an dieser Stelle wohl Eulen nach Athen, also lasse ich das.

    Und das mit der weissen Weste der Kirche… Naja, ich finde zwar daß Religionen den Menschen verblöden aber wenn ich der Kirche jetzt, nach hunderten von Jahren, noch Vorwürfe wegen der Kreuzzüge machen würde wäre ich gezwungen mich, für die Taten des Herrn Hitlers, schuldig zu bekennen nur weil ich zufällig Deutscher bin.
    Also so funktioniert das nicht, Herr Böttcher.
    Hehehe

Comments are not opened.