Gestern war nun auch unser Thema, wie wir unser Verhalten sinnvoll ändern können. Der Psychologe erklärte uns, wie unsere Psyche bestimmte Erlebnisse wie Frust, Streß, Ärger und Freude mit dem Essen verknüpft. Auch was in unserem Kopf vorgeht, wenn man sich mit Essen in einer Form befriedigung besorgt hat. Unsere Aufgabe ist es nun, das erlernte Verhalten zu ändern. So wurde uns gesagt, dass der Drang nach was zu essen, also Appettit, in Kurven aufgebaut ist. Es gibt also einen Auslöser (Trigger), den unser Gehirn mit Appettit auf etwas bestimmten, z.B. einen Hamburger, verknüpft. Der Moment des Drangs nach etwas zum Essen hält auch nur wenige Minuten an. Nun muss man sich in dieser Zeit eine Ablenkung suchen. Wir sollen dem ausgelösten Reiz, mit einem Gegenreiz entgegenwirken. Dies wäre z.B: eine heiße/kalte Dusche, Spaziergang, Stricken oder sich ins Knie schiessen.

Unsere Bewegungstherapeutin hat gestern gezeigt, dass Sie auf einem Esoteriktrip ist. Wir haben Gruppenübungen gemacht, in dem es darum ging die anderen Teilnehmer besser kennenzulernen. Wir mussten also durch den Raum gehen, und immer, wenn wir auf einen Teilnehmer trafen,  mit dem linken Fuß den linken Fuß des gegenüber berühren, die Hand schütteln und dann „Hallo [Name]“ sagen. Ganz ehrlich: solche Übungen hasse ich wie die Pest. 1. Berühre ich nicht gerne fremde Menschen, und 2. wird da für mich die Grenze was Kontakt angeht überschritten. Aber dies gehört zum Programm, und ich mache es mit. Nachdem wir dann dieses Spiel über den Abend zweimal gemacht haben, gab es noch ein paar „Wisch den Stress weg und Trampel ihn platt“ Übungen, sowie eine Atem- und Entspannungsübung.

Zur Blutentnahme muss ich noch sagen, dass die Arzthelferin ganz schön am zittern war. Dadurch bohrte sich die Nadel beim herausziehen in das Fleisch, was mein Körper mit einem leichten und brennenden Schmerz quittierte. Gut das ich hier nicht pingelig bin.